Der Dajue-Tempel: Eine Zuflucht vor dem Stadtleben

Der Dajue-Tempel ist ein idealer Ort für all jene, die dem Lärm der Großstadt entkommen und sich in einer ruhigen Berggegend bei erstklassiger Unterbringung und Essen erholen wollen. Der Dajue-Tempel oder Tempel der Erleuchtung ist am Fuß des Yangtai-Gebirges einer sanft abfallenden Bergkette in einem westlichen Vorort von Beijing gelegen.

Der Tempel wurde während der Liao-Dynastie im Jahre 1068 erbaut und dann 1428 während der Herrschaft des Ming-Kaisers Xuande umgebaut. Er liegt Richtung Osten und passt sich optimal seiner Umgebung an. Seine Lage ist ruhig und er ist geschmackvoll angelegt, umgeben von Waldanhöhen in seinem Rücken und ebener, fruchtbarer Grasfläche im Vorland. Ein kristallklarer Bach durchfließt ganzjährig die Tempelanlage. In den Höfen des Tempels sind große Bäume unterschiedlichster Gestalt zu finden.

Ein Gingkobaum und eine Yulan-Magnolie dort gelten als die ältesten Bäume ganz Beijings. Erst vor kurzem entstanden in der Nähe des Tempels einige Bergvillen. Dort können die Besucher des Tempels essen, sich die Zeit vertreiben und übernachten. Im Tempel befindet sich das Minghui-Teehaus mit seinen taoistischen Teezeremonien.

In der unmittelbaren Nachbarschaft des Tempels gibt es eine Reihe interessanter Sehenswürdigkeiten. So z.B. der Gipfel der Geier, die Grabanlage eines Qing-Herrschers, der Garten der Familie Yang, der Lotus-Tempel und der Tempel der Universellen Anmut. Alle Sehenswürdigkeiten sind nur über Gebirgsstraßen erreichbar.

Anfahrt mit dem Auto: Auf der Badaling-Schnellstraße Richtung Norden bis zur Ausfahrt Bei'anhe. Folgen Sie der Beiqing-Straße bis zum Ende, zum Tempel nach rechts abbiegen.

Anfahrt mit dem Bus: Buslinie 346 vom Sommerpalast. Steigen Sie an der Haltestelle Bei'anhe Nankou aus. Bis zum Tempel sind es dann noch 2 Kilometer.

Eintrittspreis: 10 Yuan

Chinesischsprachige Hotline: 010-6245 6163

(china.org.cn, 5. November 2004)