Maßnahmenpapier zur Vogelgrippe in China veröffentlicht

Frühe Diagnose, umgehende Meldung an die zuständigen Behörden und die konsequente Isolierung des Patienten sind die wichtigsten Schritte, wenn ein Verdacht auf eine Vogelgrippeinfektion vorliegt.

Das geht aus dem Maßnahmenpapier hervor, das das chinesische Gesundheitsministerium als Leitfaden zum Umgang mit der hoch ansteckenden Vogelgrippe herausgegeben hat. Das Papier fordert aber auch umfangreiche und frühzeitige Kontrolle beziehungsweise Prävention.

Der Notfallplan des Ministeriums sieht vor, dass bei Verdacht auf eine Vogelgrippeinfektion die zuständige, lokale Gesundheitsbehörde innerhalb von zwölf Stunden die Diagnose durch eine Expertengruppe überprüfen lassen muss. Das Ergebnis muss dem Gesundheitsministerium gemeldet werden. Daraufhin leitet das Gesundheitsministerium alle notwendigen Maßnahmen ein. Rundschreiben werden an alle zuständigen Behörden gesandt, die internationalen Organisationen und die betroffenen Länder, die Sonderverwaltungszonen Hong Kong und Macao sowie die Insel Taiwan werden über die Umstände der Infektion informiert und über die bestehenden Gefahren aufgeklärt.

(China.org.cn, 14. Juli 2006)